Eine ausführliche Übersicht finden Sie hier: CSEL Geschichte.
Ein Kurzfassung davon: CSEL Geschichte kompakt.
Eckdaten
1864 Gründung der „Commission zur Herausgabe eines Corpus kritisch berichtigter Texte der lateinischen Kirchenväter“ von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, um dem Thesaurus linguae Latinae wissenschaftlich fundierte Editionen der lateinischen christlichen Autoren zur Verfügung zu stellen. 1865 erste Publikation: Karl Halm, „Verzeichniss der Älteren Handschriften lateinischer Kirchenväter in den Bibliotheken der Schweiz“
1866 CSEL Band 1: Sulpicius Severus, ed. Karl Halm
Seit 1964 (Anstellung von Michaela Zelzer) eigenes wissenschaftliches Personal
Seit 1967 ist das CSEL Mitherausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift Wiener Studien
Seit 1969 begleitende Veröffentlichungen in der Reihe „Veröffentlichungen der Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter“ seit 2014: CSEL Extra Seriem
Seit 2012 der Universität Salzburg zugehörig (Fachbereich Altertumswissenschaften / Latein)
Derzeit liegen knapp über 100 CSEL-Bände in insgesamt ca. 125 Teilbänden vor.
Leiter
Die Kommission bestand aus mehreren Mitgliedern, die für Editionsplanung und Vergabe von Projekten zuständig waren, von 1930 an außerdem auch aus einer variierenden Zahl an Mitarbeitern (siehe CSEL Geschichte). Eines der Kommissions-Mitglieder war „Obmann“ (= „Berichterstatter“ gegenüber der Akademie der Wissenschaften):
1864-1874: Johannes Vahlen
1875-1891: Franz von Miklosich (federführend in dieser Periode: Wilhelm von Hartel)
1891-1907: Wilhelm von Hartel
1907-1916: Wilhelm Meyer-Lübke (federführend bis 1925: August Engelbrecht)
1916-1941: Edmund Hauler
1941-1963: Richard Meister
1964-1982: Rudolf Hanslik
1982-1991: Herbert Hunger
1991-2001: Adolf Primmer
2001-2012: Kurt Smolak
Leiterin seit 2012: Dorothea Weber